Das Team

Justine Diemke

 

Ich heiße Justine Diemke und studiere im ersten Mastersemester Geschichte an der Universität Hamburg. Durch mein Nebenfach Klassische Archäologie im Bachelorstudium bin ich seit dem zweiten Semester regelmäßig auf archäologischen Ausgrabungen aktiv. Seit einem Jahr nehme ich an Grabungsprojekten des Deutschen Archäologischen Instituts teil, wo ich diesen Sommer als studentische Hilfskraft in Olympia mitgewirkt habe. 

Der Grund für die Teilnahme an dem Projekt „Linothorax“ ist neben dem Interesse an griechischer Militärgeschichte die seltene Möglichkeit, Erfahrung in der experimentellen Archäologie sammeln zu können. Neben der Militärgeschichte gehört die lateinische Epigraphik, Feindbilder im klassischen Athen sowie die Emotionsforschung zu meinen Forschungsschwerpunkten. 

 


 

Dominic Diercks

 

Ich bin Dominic Diercks und bereite derzeit meine Bachelorarbeit an der Universität Hamburg mit dem Hauptfach Geschichte und dem Nebenfach Japanologie vor. Aus dieser Fächerkombination erwuchs auch mein Interesse an militärhistorischen Themen. Mit dem Projekt Linothorax bietet sich mir nun die seltene Gelegenheit, mich nicht nur aus der sonst üblichen Distanz der Jahrtausende mittels literarischer Quellen mit dem Forschungsgegenstand auseinanderzusetzen, sondern auch in praktischer Arbeit im Rahmen der experimentellen Archäologie, meinen Beitrag zum wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn zu leisten. Neben antiker Militär- und Verwaltungsgeschichte interessiere ich mich darüber hinaus für Numismatik und die Geschichte der Religionen in der Antike und beabsichtige, mich daher auch in meinem weiteren Studienverlauf in diesen Bereichen zu spezialisieren.

 


 

Finn Grund

 

Ich habe kürzlich meinen Master für Berufsschullehramt, mit den Fachrichtungen Metalltechnik und Geschichte an der Universität Hamburg abgeschlossen. Der von Beginn der Zivilisationsgeschichte an, stattfindende Wettlauf, zwischen Waffen- und Rüstungstechnik, beinhalltet nicht nur eine Verbindung meiner beiden Fachrichtungen, sondern weckt auch von jeher meine Faszination. Die experimental-archologische Auseinandersetzung mit dem Linothorax ist für mich besonders reizvoll, da sie diese Bereiche mit handwerklichen Elementen und der Beschäftigung mit neuen Ansätzen geschichtlicher Lehr-Lernprozesse verknüpft.

 


 

Kevin Grotherr

 

Mein Name ist Kevin Grotherr und ich studiere an der Universität Hamburg im Masterstudiengang Geschichte. Bereits während meines Bachelorstudiums stand die antike Militärgeschichte im Zentrum meines Interesses, wobei ich mich vornehmlich auf die Geschichte christlicher Soldaten von der römischen Kaiserzeit bis zur Spätantike fokussiert habe. Im Rahmen meines Nebenfachs, der Klassischen Archäologie, konnte ich mich zusätzlich eingehend mit den Zeugnissen griechisch-römischer Militärausrüstung auseinandersetzen.

 

Das Projekt „Linothorax“ mit seinem experimentalarchäologischen Ansatz bietet mir nicht nur die Möglichkeit vorhandenes Wissen zu vertiefen, sondern Erfahrungen zu sammeln, die abseits des reinen Literaturstudiums stehen und zu einem erweiterten Verständnis von militärischer Ausrüstung beitragen können.


 

Martin Horst

 

Mein Hauptfach im Bachelorstudium ist Geschichte, wobei meine Interessenschwerpunkte in der alten sowie mittelalterlichen Geschichte liegen. Im Nebenfach studiere ich Archäologie und Kulturgeschichte des antiken Mittelmeerraumes und konnte dort bereits an einer Veranstaltung aus dem Bereich der Experimental-archäologie teilnehmen. Diese Übung zur Polychromie antiker Plastiken brachte neben Erfahrung in der Anfertigung von Gipsabgüssen vor allem Erkenntnisse über die handwerklichen Herausforderungen der Malerei in Tempera mit sich. 

Von der Rekonstruktion eines antiken Leinenpanzers erhoffe ich mir ähnliche Erkenntnisse über die handwerklichen Schwierigkeiten bei der Herstellung eines solchen und die Techniken, die deren Überwindung gestatten. Auch weiterhin würde ich gerne die Möglichkeiten der Experimentalarchäologie nutzen um solche Fragen zu klären, auf die uns die Überlieferung keinerlei Antworten liefert.


 

Till Kazper

 

Ich bin Till Kazper und habe an der Helmut Schmidt Universität Geschichte studiert. Teil des Projektes wurde ich aufgrund meines tiefen Interesses an Alltagsgeschichte im militärischen Kontext. Mich fasziniert die Möglichkeit, im Versuch mögliche Entwürfe für antike griechische Rüstungen zu erproben. Besonders spannend finde den Vergleich zu Schutzausstattungen aus anderen Räumen und Epochen bis hin zu moderner Schutzausstattung. Dabei ist in meinem Fall die Rekonstruktion des Linothorax zu einer kompletten Reenactment-Darstellung eines thebanischen Hopliten eskaliert.


 

Sven Kirk

 

Ich bin Sven Kirk und habe mein Studium der Geschichte und Altertumswissenschaft an der Universität Basel begonnen. Dort wurde mein Affinität zu militärhistorischen Themen gleich zu Beginn in Seminaren zur „Griechischen Polis in archaischer Zeit“ bei Dr. Christian Mann und in Vorlesungen zur „Militärgeschichte Griechenlands“ von Prof. Dr. Leonhard Burckhardt stark geprägt, woraus sich ein gesteigertes Interesse an diesen Aspekten der Altertumsforschung entwickeln konnte.

 

Wann immer sich die Gelegenheit bietet, beschäftige ich mich gerne mit historischen Waffen und Rüstungen – vor allem aus der antiken Epoche. Mit dem Projekt „Linothorax“ bot sich jetzt, kurz vor meiner Bachelorarbeit an der Universität Hamburg, eine solche besondere Möglichkeit zur praktischen Erforschung einer antiken Rüstung.


 

Jan Trosien

 

Mein Name ist Jan Trosien und ich studiere Geschichte im Master an der Universität Hamburg, wo ich letztes Jahr meinen Bachelor in Geschichte mit Volkswirtschaft-slehre im Nebenfach absolviert habe. Die antike Militärgeschichte ist dabei neben der Wirtschafts- und Rechtsgeschichte mein persönlicher Schwerpunkt. Ich habe daher bereits meine Bachelorarbeit über den griechischen Hopliten geschrieben und möchte meine Studien durch die Mitarbeit im Linothorax-Projekt weiter in diese Richtung vertiefen. Dabei fasziniert besonders, dass der Einblick, den die experimentelle Archäologie in ein Forschungsgebiet ermöglicht, oft über das hinaus geht, was das bloße Quellenstudium und Buchwissen vermitteln können.


 

Robert Voit

 

Meine Name ist Robert Voit und ich studiere derzeit Geschichte im Masterstudium an der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr in Hamburg im Rahmen der Offiziersausbildung der Bundeswehr. Der Schwerpunkt meines Studiums liegt in der Antike, hier insbesondere auf der Militärgeschichte. Das Interesse, Geschichte zu studieren, existierte schon sehr früh. Insbesondere das Hobby Militärgeschichte sowie dessen Facetten begleiteten mich seit meiner Schulzeit. Dem Forschungsprojekt Linothorax habe ich mich angeschlossen, da ich meine B.A.-Arbeit zu diesem Thema verfasst habe und mein Interesse weiter in diesem Bereich angesiedelt ist. Ich bin froh, daran mitwirken zu können und bin gespannt auf die vielseitigen Ergebnisse, die wir in Zusammenarbeit unter Leitung von Herrn Zerjadtke erbringen können und werden.


 

Falk Wackerow

 

Mein Name ist Falk Wackerow und ich promoviere seit April des Jahres 2018 in Alter Geschichte an der Universität Hamburg. Meine Schwerpunkte sind das punische Karthago und Militärgeschichte im Allgemeinen, was mich, neben meiner Bekanntschaft mit Michael Zerjadtke, schnell zum Linotharaxprojekt führte. Aufgrund des experimentellen Ansatzes stellt es eine besonders interessante Abwechslung vom Studienalltag dar und ich erhoffe mir neue Erkenntnisse auf dem Gebiet antiker Militärforschung, da der Leinenpanzer eine lange gebrauchte Standardrüstung war, die offenbar in großer Stückzahl von vielen Zivilisationen verwendet wurde.


Weitere Teammitglieder:

  • Merret Kleesattel

Projektleiter

Michael Zerjadtke

 

Bereits während meines Studiums der Alten Geschichte und der Klassischen Archäologie hatte ich großes Interesse an griechischer wie römischer Militärgeschichte und -technik. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter habe ich mehrere Lehrveranstaltungen mit diesem Schwerpunkt angeboten, die auf großes Interesse stießen. Da ich bereits im Studium an mehreren Kursen in experimenteller Archäologie und an einige Living-History-Events teilnehmen konnte, möchte ich nun versuchen, diese Lehrform auch am Arbeitsbereich Alte Geschichte der Universität Hamburg zu testen. 

 

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